„Barcelona, vielleicht doch eher Spaß-elona oder Ai-no-celona?“


Barcelona: Die pulsierende Metropole an der sonnigen Küste Spaniens. Wir, die Klassen 13a und 13b, erhielten die Möglichkeit das breite Spektrum katalanischer Kultur in vollem Studienreise-Paket zu erleben. Alles begann mit dem Flug, dem Adieu des bewölkten und kalten Morgens der noch schlafenden Stadt Hamburg, schoßen wir in die weiten, fremden Lüfte und innerhalb von zwei Stunden hieß es, Bienvenidos dem kristallklaren Mar Mediterráneo und natürlich Hola der in ihrer vollen Pracht strahlenden Stadt: Barcelona.

Von dort an war die Reise wie eine Achterbahnfahrt. Angekommen in dem dazugehörigen idyllischen Vorort Calella und Hotel Catalonia, war die Reise stets begleitet von der nie endenden Sonne, den dazugehörigen Spiegelei-auf-Asphalt-bratenden Temperaturen, der frischen und salzigen Brise maritimer Luft sowie der interessante Hauch von Müll und Kanalisation. Beide Düfte hatten auf jeden Fall ihre Charakteristiken, die Barcelona nur mehr als „Ort überraschender Eindrücke“ porträtiert. Doch insbesondere waren die endlosen Strandtage einer der unvergesslichen Momente. Unvergesslich und salzig. Das Meerwasser sah definitiv schöner aus als man es – unfreiwillig – schmeckte. Dann kam auch schon der erste Studientag. Das Buffet war einfach gesagt ein niemals endendes Festmahl mit kulinarischen Versuchungen, die alle wirklich zu essen, einen unersättlichen Magen beanspruchte. Man sollte es daher nicht versuchen, da es in einem Zustand pausenlosen Schmerzes und dem hohn Erbrechens-Risiko endet.
Habe ich gehört.

 Doch zurück zu den aufschlussreicheren Momenten. Nun ja wir als das „Global Village“-Profil haben in der Art und Weise an einer unbeschreiblichen
Sightseeing-Tour Teilhaben dürfen, weil wir diese selbst erarbeiten sollten. Also hieß es laufen ohne Ende. Und mit der knalligen Sonne, brannten sich auch unsere Aufenthalte in Barcelona in unsere Gedächtnisse ein. Und der Müllgeruch. Doch es war recht interessant in Barcelona. Man kann sagen, dass wir ganz Barcelona erkundet haben. All die Ecken und Kanten, das Alte sowie das Neue als auch Schönheit und, naja, Müll. Von der berühmten Sagrada Família, dem mosaiken Park Güell, dem eindrucksvollen Montjuïc, den berüchtigten Gassen der Ciutat Vella und der berauschenden Strandpromenade La Vila Olímpica del
Poblenou. Vieles sahen wir in Barcelona – zu Fuß. Nicht verwunderlich, dass die Waden auf ein Neues gestählt wurden. (≈ 70km gingen und wanderten wir.)
Hierbei war ein großes Highlight der Diada Nacional de Catalunya. Ganz Barcelona zelebrierte das katalonsiche Nationalerbe. Die Atmosphäre war vollgeladen mit Euphorie und Zuversicht. Zusätzlich noch die katalanischen Flaggen, welche die äußere Verkleidung von Häusern beschmückte. Ebenso trugen die Menschen sie bei sich, stolz wurden die Farben Rot und Gelb geschwungen. Sie repräsentierten eine Nation, welche Alt und Jung vereint. Im Anschluss an die langen Tage in Barcelona, rundete sich die Reise mit einer Exkursion ins Vulkangebiet La Garroxta ab. Und erneut: wanderten wir viel. Diesen Tag beendeten wir in der mittelalterlichen Kleinprovinz Besalú. Die Brücke und eiserne Pforte zu durchlaufen, auf den bepflasterten Straßen zu spazieren und die vielen Souvenir-Geschäfte zu besichtigen, war eine Erfahrung wert. Anschließend kam der Reisebus und wir verabschideten uns von dem Ort. Es folgte auch schon unser vierter und letzter Tag in Barcelona. Mit dem Frühstück, dem stressigen Koffer zusammenpacken und dem letzen Blick aufs Meer, fuhren wir davon, sagten „Adiós“ zu Calella, dann dem Airport, und schließlich wieder „Moin“ der Perle Hamurg.

Meine letzten Worte zur Reise:
„Was in Barcelona geschieht, bleibt in Barcelona.“

– Marlon 13a

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